mit den erhaltenen Häusern der einstigen jüdischen Einwohner
Geschichte des jüdischen Viertels
Hier blieben trotz umfangreichen Abbrucharbeiten in der Vergangenheit zahlreiche, ehemals jüdische Häuser erhalten, die sogar aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammen, d.h. aus einer Zeit, in der die ersten Steinhäuser gebaut wurden. Da viele von ihnen die für die jüdischen Häuser typischen architektonischen Elemente enthalten, wurde die Hälfte der noch stehenden Gebäude (45) für unbewegliches Kulturdenkmal erklärt.
Die Anfänge der jüdischen Gemeinde von Mikulov lassen sich auf die Zeit nach dem 1421 datieren. Damals hat Herzog Albrecht V. von Habsburg Juden aus Wien und Niederösterreich verbannt und die Vertriebenen fanden zum Teil im nahe gelegenen Mikulov Zuflucht. Ein weiterer Zustrom erfolgte nach der Ausweisung der Juden aus den mährischen königlichen Städten, vor allem aus Brno und Znojmo. Die Angehörigen dieser im Mittelalter verachteten Minderheit siedelten sich in der Straße Za hradem (Hinter der Burg), zunächst in Nachbarschaft zu christlichen Häusern an, die sie jedoch mit der Zeit kauften, sodass hier ein selbständiges jüdisches Viertel entstand. Jedoch hat erst Maximilian von Dietrichstein im Jahre 1591 den Juden von Mikulov die Selbstverwaltung mit einem eigenen Judenschultheiß und weitere Privilegien verliehen.
Allmählich avanciert die Gemeinschaft von Mikulov zu einer der bedeutendsten Gemeinden Mährens. Schon kurz nach ihrer Entstehung vor der Mitte des 16. Jahrhunderts nahm sie die Institution des mährischen Landesrabbiners auf, der in Mikulov bis zum Jahre 1851 seinen Sitz hatte. Mikulov war auch wichtiges geistliches Zentrum des Judentums. Die Bewohner der Gemeinde lebten vor allem vom Kleinhandel. Im 17. und 18. Jahrhundert stieg die Zahl der Handwerker.
Nicht nur die jüdische Gemeinde, sondern die gesamte Stadt wurde am 10. August 1719 von einem Brand heimgesucht, der das gesamte jüdische Viertel in Asche legte. Kaum war das Ghetto beinahe unverändert wieder hergestellt, brach am 22. April 1737 erneut das Feuer aus. Damals bildeten die hier ansässigen 600 Familien, deren Zahl später noch stieg, die größte jüdische Gemeinde von Mähren. Im Zuge des gesellschaftlichen Wandels um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Juden der übrigen Bevölkerung gleichgestellt, sodass sie frei Vermögen erwerben und den Wohnsitz wechseln konnten. Infolgedessen kamen neue jüdische Familien dazu, die die überfüllten Ghettos von Brünn und Wien verlassen hatten. Im Jahre 1848 wurde aus der Gemeinde ein Selbstverwaltungskörper mit eigenem Bürgermeister und weiteren Organen geschaffen, der erst im Jahre 1919 zur Gänze aufgelöst wurde. Seitdem war die Gemeinde in die Stadt integriert. Die Zeit des Zweiten Weltkrieges, den nur eine Handvoll von jüdischen Mitbürgern überlebte, brachte das Aus für die jüdische Gemeinde, die nicht mehr wieder erneuert wurde.
Die ersten Häuser des jüdischen Viertels waren aus Holz, das erst nach den verheerenden Bränden um die Mitte des 16. Jahrhunderts durch Stein ersetzt wurde. Deshalb verfügen die meisten heute noch erhaltenen Häuser über einen Renaissancekern. Nach und nach, wie weitere jüdische Familien hinzukamen, dehnte sich das jüdische Viertel aus, das nach der Ankunft der Flüchtlinge aus Wien neben der Haupt- und Quergasse (heute Hus- und Alfons Mucha Straße) auch die Schlossgasse und Enge Gasse (Straßen Zámecká und Úzká vis-à-vis der Synagoge) mit einschloss, während es am anderen Ende bis zum jüdischen Friedhof reichte. Ganz neu wurde das Ghetto nach dem Brand im Jahre 1719 konzipiert. Die jüdischen und die christlichen Häuser wurden voneinander völlig abgeschottet. Es entstanden Schutzmauern gegen weitere Brände und als Dacheindeckung durften weder Holz noch Schindeln dienen. Erst die Veränderungen um die Mitte des 19. Jahrhunderts brachten der jüdischen Minderheit bessere Raumbedingungen und das Ende der Isolation. Nach 1945 wurden viele Häuser des ehemaligen jüdischen Ghettos zerstört. Von den ursprünglichen 317 Häusern blieben nur 90 übrig. Die Hälfte der heute noch erhaltenen Häuser wurde vor kurzem zum unbeweglichen Kulturdenkmal erklärt.
1. Obere Synagoge
Auch Altschul genannt, ursprünglich aus dem Jahr 1550, 1689 erweitert, 1719 - 1723 (vielleicht unter Mitwirkung des Schlossarchitekten J.Ch.Oedtl) nach einem Brand Neubau, bei dem ein Kuppelgeviert zu einem viersäuligen Pfeiler inmitten einer Halle gewölbt ist, der den Almemor (Kanzel) bildet. Heute ist sie der letzte erhaltene Tempel des polnischen oder Lemberger Typs in der Tschechischen Republik. Der Toraschrein war ein Werk des Bildhauers I.Lengelacher. Gewölbeausschmückung mit Stuck und urprünglich mit liturgischen hebräischen Texten. Die Synagoge wurde 1977-89 für Kulturzwecke völlig renoviert. Kulturdenkmal.
2. Haus Husova 30
Typisches Haus des Judenviertels mit Renaissance-Kern und Gewölben, klassizistisch inkl.Fassade umgebaut. Kulturdenkmal. Grundriss und Disposition der meisten Häuser hat noch Renaissance-Charakter mit Kreuzgratgewölben auf massiven Steinmauern (z.B. Husova 1, 19 und 42). Die Häuser des Judenviertels wurden zur Unterscheidung von den christlichen mit römischen Ziffern von I bis CLXIX nummeriert. Eine häufige Erscheinung im Ghetto war das so genannte Kondominium, d. h. die Realteilung eines Hauses unter verschiedene Teilbesitzer , und dies sowohl horizontal wie vertikal, wobei die einzelnen Teile mit a, b, c usw. bezeichnet wurden.
3. Haus Husova 32
Typisches Haus des Judenviertels mit einst öffentlichem Durchgang im Inneren, Renaissance-Kern, Hofflügel mit klassizistischer Außentreppe. Kulturdenkmal. In den beengten Raumverhältnissen des Ghettos dienten die normalerweise engen, gewölbten Innendurchgänge zur direkten Verbindung der Haupt- oder Judengasse mit dem Alleeplatz. Die Durchgänge wurden leider, wie jetzt üblich, von den neuen Besitzern geschlossen und wurden Bestandteil des Hauses. Das Erdgeschoss der meisten Judenhäuser wurde als Läden und Werkstätten verwendet, Obergeschosse und Hofflügel dienten zu Wohnzwecken.
4. Haus Husova 48
Ehemalige jüdische Knabenschule (1845 bis in die 60er Jahre des 19. Jahrhunderts, als dafür das Haus Hauptgasse 28/1082 umgebaut wurde, wo sie bis zur Auflösung 1919 bestand). Haus mit Renaissance-Kern und Gewölben, klassizistisch umgebaut (aus dieser Zeit preußische Gewölbe), im Obergeschoss Holzbalkendecken, im Jahre 1995 für die Apotheke umgebaut. Kulturdenkmal. Die jüdische Grundschule (Cheder) mussten auf Grundlage der aufklärerischen Reformen Kaiser Josefs II. seit Ende des 18. Jahrhunderts alle Knaben ab fünf Jahren besuchen. Gelehrt wurden hauptsächlich Hebräisch, die Thora und die Grundlagen des Judentums.
5. Haus Husova 50
Haus mit Renaissance-Kern und Gewölben (gestreckte Kreuzgratgewölbe) und einsäuligen Ecklauben an der Fassade, einem typischen Merkmal ansehnlicherer Häuser in mährischen Judenvierteln, wobei über einer toskanischen Säule ein Feld des Kreuzgewölbes gewölbt ist. Fassade mit klassizistischen Umbauten. Kulturdenkmal. Die Gassen des ehemaligen Judenviertels waren gewöhnlich mit unregelmäßigen Wackersteinen gepflastert. Schon seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts hatte das Nikolsburger Ghetto eine eigene Wasserleitung und eine einfache Kanalisation.
6. Haus Husova 52
Ehemaliges jüdisches Spital, wahrscheinlich seit Mitte des 18. bis Ende des 19. Jahrhunderts. Haus mit Naturstein-Ziegel -Kern und Gewölben (Kreuz- und Stichkappengewölbe mit Lünetten), später umgebaut, Empire-Fassade. Entstanden durch die Verbindung zweier Renaissance-Häuser nach dem Brand von 1784, Hofflügel 1824 errichtet. Kulturdenkmal. Im Hof die ehemaligen Michelstädter-Synagoge, die sich David Michelstädter für Privatgottesdienste schuf. Sie diente später den Bewohnern des Altersheims, Interieur für profane Zwecke umgebaut. In den einstigen Gebetsraum im Obergeschoss führt eine schmale Treppe aus dem Höfchen.
7. Häuser A. Muchy 18-20
Gebäude mit Renaissance-Kernen und Gewölben (Tonnengewölbe mit Kreuzlünetten), Haus Nr.20 mit Jugendstil-Fassade. Kulturdenkmal. Im Hof beider Häuser Reste der Aschkenesschul, die sich für Privatzwecke schon 1675 Lasar oder Beer Salomon im Barockstil errichten ließ und die bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts benutzt wurde. Der Zugang war vom Gang des Hauses Nr.18 und vom Höfchen über eine Steintreppe ins Obergeschoss. Der Raum von etwa 9x5 m war flach gedeckt. Die Reste der Außenmauern aus Natursteinen und Ziegeln mit der Thora-Nische zwischen zwei Fenstern an der Ostseite und das steinerne Waschbecken des einstigen Vorraums an der Westseite sind bis heute erhalten. Schräg gegenüber stand das Haus mit der alten Nummer 104 mit dem hebräischen Hinweis auf das Ende bzw. die Abgrenzung des Ghettos an der Fassade - Eruw-Haus.
8. Haus Husova 9
Äußerst wertvolles und malerisches Haus mit Renaissance-Anlage und Gewölben (Tonnengewölbe mit Kreuzlünetten und -graten), barocker Hofflügel. Seine Fassade bildet eine zweisäulige Arkade, neuzeitlich mit dem ebenfalls Renaissance-Haus Nr.11 verbunden, 1993-4 vollständig erneuert. Kulturdenkmal. Zu den bemerkenswerten Baudetails der Häuser des Nikolsburger Ghettos gehören profilierte Steingewände der Portale, eisenbeschlagene Türen und edel geformte Eisengitter. Leider gibt es keine Hinweise mehr auf so typische Elemente wie Mesusen oder hebräische Inschriften.
9. Stolperstein
Auch in Mikulov gibt es sogenannte Stolpersteine – Pflastersteine mit einer Messingoberfläche, die vor den Häusern von Opfern des Holocausts und des nationalsozialistischen Terrors in den Gehsteig eingelassen wurden. Im Verlauf dieses Lehrpfads findet sich ein Stolperstein in der Husova ulice, welcher an das Schicksal von Anna Pisková erinnert, die 1944 in Warschau ermordet wurde. Weitere Stolpersteine in der Konìvova uloce sind Hilda Pisková und Hana Hlavenková gewidmet.
10. Hotel Tanzberg, Husova 8
Der oberirdische Teil des einstigen Rabbinats mit Ecklauben wurde in den 70er Jahren des 20. Jahrhundert abgebrochen und hier ein stilvolles Hotel mit Restaurant errichtet. Im zweiten Untergeschoss , 10,5 m unter dem Straßenniveau, hat sich ein außerordentlich wertvolles Denkmal erhalten: eine tonnenfärmige Wasserzisterne, wahrscheinlich Teil eines Ritualbades (Mikwe). Das Bad diente den gläubigen Juden - Männern wie Frauen - zur allwöchentlichen Reinigung vor dem Sabbat. Die Büste Alfons Muchas an der Fassade erinnert an den Aufenthalt des Malers 1935.
11. Haus Husova 4
Former Jewish boys’ school, house with Baroque disposition and vaults (barrel with lunettes, Prussian vaults), modified after WW II as apartments, cultural monument. Original seat of the Jewish basic school (cheder) from the late 18th century until 1844; then with six classrooms. Later, in 1844-52, a Jewish institution for the deaf and mute was located here, directed by Josua Hirsch Kollisch and teacher Joel Deutsch (the institution was transferred to Vienna in 1852). The neighboring house, Husova 6, has a nice Baroque facade.
12. Lormovo náměstí
An diesem Platz steht das Geburtshaus von Hieronymus Lorm, einem berühmten Sohn der Stadt Mikulov, zu dessen Ehren im Jahr 2012 anlässlich seines 190. Geburtstags eine Gedenktafel mit seinem Porträt enthüllt wurde. Hieronymus Lorm wirkte als Schriftsteller, Dichter, Philosoph und Publizist in Österreich wie auch in Deutschland. Nachdem er nach und nach sein Augenlicht und anschließend auch das Gehör verlor, schuf er ein Tastalphabet, um sich weiter mit seiner Ungebung verständigen zu können. Dieses basierte auf Berührungen bestimmter Punkte der Handfläche und fand später weltweite Verbreitung als Verständigungsmittel für Taubblinde.
13. Haus Brněnská 9
Hervorragendes Beispiel bürgerlicher Renaissance-Architektur um 1590 mit ursprünglicher Disposition, Kreuzgratgewölben und Innenhof mit Arkadenumgang im Obergeschoss. Von der jüdischen Gemeinde 1798 bei der Erweiterung des Ghettos mit obrigkeitlicher Erlaubnis gekauft, der Ertrag aus der Vermietung diente der Stiftung David Oppenheims zum Betrieb einer religiösen Ausbildungsstätte (Beth ha-Midrasch). Kulturdenkmal. Die vorgeschriebene Abtrennung des Ghettos von der übrigen Stadt geschah mit Toren (wahrscheinlich an drei Stellen), Holzschranken, gespannten Ketten und Mauern.
14. Zeremonienhalle
Kultivierter Bau im Stil des Historismus, 1898 nach Plänen des bedeutenden Architekten Max Fleischer (1841 Proßnitz - 1905 Wien) errichtet. Das Gebäude diente nach dem Zweiten Weltkrieg als Lager, nun wird es nach und nach als Künstleratelier renoviert. Kulturdenkmal. Zur unentbehrlichen Ausstattung eines Friedhofes gehört stets eine Totenkammer, seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bauten sich größere jüdische Gemeinden aufwendige Zeremonienhallen, wo im Hauptsaal der Abschied von den Verstorbenen stattfand. Die anschließenden Räume dienten zur letzten Reinigung (Tahara), als Lager, Garderobe, Remise des Leichenwagens, eventuell als Wohnung des Friedhofsverwalters oder Totengräbers.
15. Jüdischer Friedhof
Am Westhang des Geißberges gelegen, Anfänge im 15. Jahrhundert, mehrmals erweitert bis zu seiner heutigen Ausdehnung von 19.180 m2. Von etwa 4000 Grabsteinen stammt der älteste lesbare aus dem Jahr 1605. Außerordentlich wertvoller Begräbnisplatz mit Steinen des Renaissance- sowie des barocken und klassizistischen Typs. Ihre künstlerische Ausgestaltung und Ornamentik wurde Vorbild für die übrigen mährischen Judenfriedhöfe. Auf dem Rabbinerhügel liegen die Gräber berühmter mährischer Landesrabbiner wie M.M.Krochmal (gest. 1637), Sch.Sch.Horrowitz (gest. 1778) und M.Benet (gest. 1828), Ziel von Pilgern aus aller Welt. Das Areal ergänzen Denkmäler für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs und für 21 im Jahre 1945 ermordete ungarische Juden. Kulturdenkmal.
16. Mikwe
Dort, wo es früher einmal den Badplatz gab, wurde neuerdings eine mittelalterliche Mikwe entdeckt, ein Bad der orthodoxen Juden zu einer symbolischen rituellen Reinigung, die von ihnen vor dem Sabbat oder vor einem Feiertag, bei Frauen außerdem nach der Menstruation, vor der Hochzeit und nach einer Geburt vollzogen wurde.
Die Mikwe ist schon in der Tora, im Alten Testament beschrieben. Für ihre Errichtung galten gewisse Gesetzmäßigkeiten, sodass sie, wie alt auch immer, ungefähr gleich aussieht, sei sie eine Ausgrabung aus biblischer Zeit, ein seltenes, in Europa erhalten gebliebenes, mittelalterliches Bad oder eine moderne Einrichtung.
Mikwe ist grundsätzlich ein gemauertes, würfelförmiges Becken im Keller- oder Erdgeschoss eines Hauses im Synagogenviertel. Den Beckengrund erreicht man in der Regel über eine kleine Treppe mit 5-7 Stufen. Im Becken muss reines Naturwasser sein, es muss einen Zufluss und einen Abfluss geben, und das Becken muss so tief sein, dass ein Erwachsener darin voll untertauchen kann. Das rituelle Bad ist eine feste Einrichtung, von der es in jeder jüdischen Gemeinde Mährens zumindest eine, in größeren Ghettos sogar mehrere geben musste. In Mikulov wurde die Mikwe zufällig entdeckt, als die vor einem Neubau im Denkmalschutzgebiet vorgeschriebene, archäologische Erkundung erfolgte.
Das Bad wurde im Keller eines Wohnhauses gefunden. Es war komplett erhalten, lediglich unter einer eingestürzten Decke verschüttet. Sein Alter wird auf 300 Jahre geschätzt. Es dürfte somit irgendwann im 17. Jahrhundert entstanden sein.
Dank den Aktivitäten der Freunde jüdischer Kultur in Mikulov wurde die Mikwe konserviert. Die eigentliche Renovierung wurde von der Stadt Mikulov übernommen. Sie machte die Mikwe der Öffentlichkeit zugänglich, indem sie den Vorkeller sowie die Mikwe selbst instand setzen und in die genannten Kellerräume einen neuen Eingang errichten ließ.